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Aktivismus

Reproduktive Gerechtigkeit als demokratische Politik. Oder: Warum Angriffe auf Abtreibung immer auch Angriffe auf Demokratie sind.

Statement von Gundula Ludwig und Levke Harders

Photo by Karolina Grabowska on Pexels.com

Am Samstag, den 14.01.2023, findet der Pro-Choice-Aktionstag – für sicheren, kostenlosen Zugang zum Schwangerschaftsabbruch für Alle* – in Innsbruck statt. Zu diesem Anlass haben die Universitäts-Professor*innen Gundula Ludwig und Levke Harders vom Center für Interdisziplinäre Geschlechterforschung ein Statement verfasst, das unter anderem hier auf dem FUQS-Blog veröffentlicht wird.

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Alltag

Von der Transgender Awareness Week zur radikalen trans* Awareness

Gastbeitrag von Zoe* Steinsberger

Demo-Banner mit dem Aufdruck "Trans Revolution" in den Farben der trans-Flagge.
presse-service.at

Diese Woche ist Transgender Awareness Week. Transgender Awareness Week, so eine der vielzitierten Definitionen, zielt darauf, „[to] raise the visibility of transgender people and address issues members of the community face“.1 Transgender Awareness Week ist hier, wie in so vielen vergleichbaren Statements auf Webseiten großer LGBTIAQ Organisationen aus Großbritannien und den ehemaligen britischen Siedlerkolonien (Kanada, USA, Australien), doppelt bestimmt. Sichtbarkeit erscheint hier als zentrales Paradigma, ebenso wie die Community, deren Anliegen thematisiert werden sollen.

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Alltag

Intersex Awareness Day –Geschichten aus einem unsichtbaren Alltag

Gastbeitrag von Ronja Ziesel

Fahne für Intergeschlechtlichkeit, lilafarbener Kreis auf gelben Untergrund.
Pexels (Katie Rainbow)

Am 26. Oktober ist nicht nur Nationalfeiertag, sondern auch der Intersex Awareness Day – ein Tag, an dem inter* Menschen weltweit für Bewusstsein und Anerkennung kämpfen. Wir möchten heute also mit einem Gastbeitrag in Form eines Erfahrungsberichts auf die Herausforderungen aufmerksam machen, die inter* Personen regelmäßig begegnen. Auch, weil inter* Personen die angesprochene Anerkennung trotz unermüdlichem Aktivismus noch immer nicht zukommt.

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Aktivismus Alltag

„Out of the closet“: Internationaler Coming-Out Day

Gastbeitrag von Tanja Vogler

Viele Spielsteine liegen umgedreht auf einer bunten Tischunterlage. Obenauf liegen drei Steine mit den Buchstaben O U und T.
© Bild von Wokandapix auf Pixabay 

Das neue Semester hat begonnen und entsprechend startet auch FUQS wieder durch! Gleich zu Beginn des Wintersemesters und pünktlich zum 11. Oktober präsentieren wir euch einen spannenden Gastbeitrag von Tanja Vogler zum internationalen Coming-out Day!

Der internationale Coming-out Day findet bereits seit 1988 jedes Jahr am elften Oktober statt. Seinen Ursprung hat er in den USA, seit den 1990er Jahren wird er aber auch im deutschsprachigen Raum gefeiert. Aber woher kommt der Begriff Coming-out eigentlich, was bedeutet er und welche Rolle spielt er für die LGBTIQA*-Community? 

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Tirol

IDAHOBIT: Wie queer ist eigentlich Innsbruck?

Text von Felix Lene Ihrig

Es ist die Unterseite eines Regenschirms zu sehen. in der Mitte ist der Haltestab, davon gehen acht Streben ab. Der Stoff zwischen den Streben ist verschiedenfarbig und ergibt gemeinsam einen Regenbogen.

Heute, am 17.05., ist der internationale Tag gegen Asexuellen-, Homo-, Bi-, Inter– und Transfeindlichkeit (engl. Abkürzung IDAHOBIT). Diesen Aktionstag gibt es seit 2005 und er soll darauf aufmerksam machen, dass queere Menschen nach wie vor von Diskriminierung betroffen sind. Wir haben diesen Tag zum Anlass genommen, uns mit queerem Leben in Innsbruck auseinanderzusetzen. Wie stärkt sich die Community hier gegenseitig den Rücken und welche Anlaufstellen gibt es im Fall von Diskriminierungen oder anderen Schwierigkeiten?

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Aktivismus

Der 8. März unter dem Motto “Geschlechtergleichstellung heute für ein nachhaltiges Morgen”

Text von Clara Sophie Bitter

auf grünem Hintergrund sind Zweige zu sehen und eine Zeichnung der Erde. Die blaugrüne Kugel wird von mehreren Reihen Personen die sich an den Händen halten eingerahmt. Die meisten wirken mit langen Haaren eher feminin. Daneben steht "( march 2022 Gender Equality today for a sustainable tomorrow".
©UN Women

Der 8. März wird jedes Jahr als Internationaler Frauen*tag oder auch feministischer Kampftag begangen. Dieser Tag soll auf die bisherigen Errungenschaften der Frauen*rechtsbewegung und feministischer Bewegungen aufmerksam machen. Gleichzeitig wird er dafür genutzt, bestehende Diskriminierungen, Ungleichheiten und Benachteiligungen von FLINTA* (= Frauen, Lesben, Intergeschlechtliche, Nichtbinäre, Transgender– und Agender-Personen) aufzuzeigen und soll durch Aktionen, Demonstrationen und Kundgebungen Menschen zu einem Einsatz für Geschlechtergerechtigkeit motivieren. Da eben nicht nur Frauen* im Patriarchat unterdrückt werden, sondern alle FLINTA*, wird der 8. März in aktivistischen und politischen Kreisen meist feministischer Kampftag genannt.  Mehr Informationen über die Hintergründe des 8. März erfahrt ihr auf der Instagram Seite der Geschlechtergeschichte an der Uni Innsbruck gender.inn .

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Wissenschaft

Ist die Wissenschaft immer noch eine Männer*domäne?

Text von Julia Brader

Eine als weiblich* gelesene Person mit langem, lockigem Haar, von der in der Mitte des Bildes nur der schwarze Schatten zu sehen ist, schreibt mit erhobenem Arm auf ein Whiteborad, auf dem links im Bild bereits einige mathematische Formeln stehen. Das Foto ist in Schwarz-Weiß gehalten, rechts oben im Eck ist das Navigationsfeld eines PCs zu sehen.
© Pexels.com

Anlässlich des Internationalen Tages der Frauen* und Mädchen* in der Wissenschaft, der heute, am 11. Februar, begangen wird, ist es uns, dem Redaktionsteam des FUQS-Blogs, als Student*innen und Mitarbeiter*innen der Universität Innsbruck ein besonderes Anliegen, in diesem Beitrag genauer auf die historische und die aktuelle Stellung von Frauen* im Wissenschaftsbetrieb einzugehen. Wir wollen Ihnen und euch außerdem erläutern, warum die Wissenschaft immer noch überwiegend von Männern* dominiert wird und was dafür getan wird, Chancengleichheit im wissenschaftlichen Sektor zu erreichen.

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Aktivismus

Patriarchale Gewalt, ihre Ursprünge und ihre Auswirkungen

Text von Clara Sophie Bitter

Im Hintergrund sind Pflastersteine zu sehen, darauf klebt mittig das Bild eines Megafons. Der Griff ist grün, oberhalb des Griffes sieht man ein feminines Gesicht und auf dem Megafon ist der Schriftzug "Gewalt gegen Frauen ist kein privates Problem" zu lesen. In der Öffnung des Megafons steht "Stoppt Gewalt an Frauen und Mädchen". Der äußere Rand der Öffnung des Megafons ist pink und schwarz.
© Christian Niederwolfsgruber

Triggerwarnung: In dem folgenden Text wird das Thema Gewalt behandelt, welches bei einigen Menschen negative oder unangenehme Reaktionen hervorrufen kann. Bitte achten Sie auf sich.

Vom 25. November bis zum 10. Dezember finden seit 1992 auch in Österreich die 16 Tage gegen Gewalt an Frauen* statt. Aber wieso eigentlich und wieso in genau diesem Zeitraum?