Am Samstag, den 14.01.2023, findet der Pro-Choice-Aktionstag – für sicheren, kostenlosen Zugang zum Schwangerschaftsabbruch für Alle* – in Innsbruck statt. Zu diesem Anlass haben die Universitäts-Professor*innen Gundula Ludwig und Levke Harders vom Center für Interdisziplinäre Geschlechterforschung ein Statement verfasst, das unter anderem hier auf dem FUQS-Blog veröffentlicht wird.
„etwas läuft falsch“ – „etwas läuft falsch“ – „etwas läuft falsch“ – „etwas läuft falsch“ – „etwas läuft falsch“… oder was denkt ihr, wenn ihr folgende Zahlen hört: „Laut Jahresbericht 2021 des Gewaltschutzzentrums Tirol gab es 1.086 polizeiliche Meldungen und es wurden 996 Betretungsverbote verhängt. 1.559 Personen, davon 1.206 Frauen (83,1%) und 263 Männer (16,9%) wurden im Jahr 2021 als Opfer häuslicher Gewalt oder von Stalking vom Gewaltschutzzentrum beraten und unterstützt. Jedoch wird die Dunkelziffer auf das Zehnfache geschätzt, da Betroffene sich nur in etwa einem von zehn Fällen an eine Beratungsstelle oder die Polizei wenden.“1 Femizide bilden nur die Spitze des Eisbergs ab. Mit Stand 17.10.2022 geben die Autonomen Österreichischen Frauenhäuser 28 Femizide an.2 Die Formen von Gewalt an Frauen* und Mädchen* sind sehr unterschiedlich: Sie reichen von physischer über psychische, sexualisierte und ökonomische, bis hin zu struktureller Gewalt.
Der folgende Beitrag wurde von unserer Gastautorin in englischer Sprache verfasst. Uns ist es wichtig den Text in originaler Sprache zu veröffentlichen, wir bitten um Verständnis.
Triggerwarnung: In dem folgenden Text werden die Themen (sexuelle) Gewalt und Suizid behandelt. Bitte achtet auf euch! Die Kontaktdaten der Telefonseelsorge und der Frauenhelpline findet ihr am Ende des Beitrages.
The brutal death of 22-year-old Mahsa Amini after „wrongly“ wearing her hijab ignited one of the world’s most significant revolutions led by women. It has been over 60 days since the people of Iran have stood up against the Islamic regime to receive fundamental human rights. Unfortunately, the internet has been turned off multiple times, leaving the citizens without means of communication or the possibility to call out for help. In the short time windows where the internet has been turned back on, the protestors of Iran have sent out videos, news, and messages.
Das neue Semester hat begonnen und entsprechend startet auch FUQS wieder durch! Gleich zu Beginn des Wintersemesters und pünktlich zum 11. Oktober präsentieren wir euch einen spannenden Gastbeitrag von Tanja Vogler zum internationalen Coming-out Day!
Der internationale Coming-out Day findet bereits seit 1988 jedes Jahr am elften Oktober statt. Seinen Ursprung hat er in den USA, seit den 1990er Jahren wird er aber auch im deutschsprachigen Raum gefeiert. Aber woher kommt der Begriff Coming-out eigentlich, was bedeutet er und welche Rolle spielt er für die LGBTIQA*-Community?
Der Pride-Monat Juni und damit zahlreiche Veranstaltungen und Demonstrationen liegen hinter uns. Warum wir Regenbogenparaden und Christopher Street Days überhaupt im Juni feiern, welche Rolle eine Bar in New York City dabei spielt und wer Marsha P. Johnson war, wird dieser Beitrag klären. Dabei wollen wir auch einen kritischen Blick wagen, alternative Ideen aufgreifen und uns auf den Tiroler CSD freuen.
In einigen unserer Beiträge haben wir über aktivistische Bewegungen, FLINTA -Veranstaltungen und Inklusion im feministischen Kontext geschrieben. Der Diskurs über queer–feministische Schutzräume ist durch eine Vielzahl an Perspektiven und Spannungsfeldern geprägt. Wer kann sich wann und wo sicher fühlen? Und wie genau wird dieses Sicherheitsgefühl erreicht? Da sich aus der Thematik viele Diskussionspunkte ergeben, wollen wir heute eine Perspektive aufgreifen, die sich im Kernteam des FUQS-Blogs nicht wiederfindet : Die eines endo cis Mannes, welcher sich aus einer Außenperspektive mit queeren und feministischen Lebenswelten und Ansätzen auseinandersetzt. Hierfür haben Felix aus dem Kernteam und Paul Prost mehrere Gespräche geführt, sowie Ideen und Fragen ausgetauscht. Am Ende ist dieser Text entstanden, der mit einer Mischung aus wissenschaftlichen Informationen, persönlicher Geschichte und humorvollem Hinterfragen gängiger Praxen zur Reflexion anregen soll.
Am 16. Mai 2022 wird im Rahmen der CGI-Veranstaltungsreihe „Bergbauminen, Pflegestreiks und Queer Pride: Arbeits- und Geschlechterkämpfe“ die britische Culture-Clash-Komödie „Pride“ gezeigt. Der Film erzählt die auf wahren Begebenheiten beruhende Geschichte einer kleinen Gruppe schwul/lesbischer Aktivist*innen, die sich mit streikenden Bergleuten und ihren Familien solidarisieren, um – all ihren Ungleichheiten zum Trotz – ein gemeinsames Ziel zu erreichen: sich gegen die ihnen widerfahrende politische, mediale und polizeiliche Diskriminierung zu wehren und für ihre Rechte einzustehen.
Der 8. März wird jedes Jahr als Internationaler Frauen*tag oder auch feministischer Kampftag begangen. Dieser Tag soll auf die bisherigen Errungenschaften der Frauen*rechtsbewegung und feministischer Bewegungen aufmerksam machen. Gleichzeitig wird er dafür genutzt, bestehende Diskriminierungen, Ungleichheiten und Benachteiligungen von FLINTA* (= Frauen, Lesben, Intergeschlechtliche, Nichtbinäre, Transgender– und Agender-Personen) aufzuzeigen und soll durch Aktionen, Demonstrationen und Kundgebungen Menschen zu einem Einsatz für Geschlechtergerechtigkeit motivieren. Da eben nicht nur Frauen* im Patriarchat unterdrückt werden, sondern alle FLINTA*, wird der 8. März in aktivistischen und politischen Kreisen meist feministischer Kampftag genannt. Mehr Informationen über die Hintergründe des 8. März erfahrt ihr auf der Instagram Seite der Geschlechtergeschichte an der Uni Innsbruck gender.inn .
Triggerwarnung: In dem folgenden Text wird das Thema Gewalt behandelt, welches bei einigen Menschen negative oder unangenehme Reaktionen hervorrufen kann. Bitte achten Sie auf sich.
Vom 25. November bis zum 10. Dezember finden seit 1992 auch in Österreich die 16 Tage gegen Gewalt an Frauen* statt. Aber wieso eigentlich und wieso in genau diesem Zeitraum?