Wenn ein Mensch nicht bewusst etwas anderes erzählt, gehen die meisten Personen davon aus, dass dieser Mensch heterosexuell ist. Diese Annahme beeinflusst, wie wir miteinander sprechen und wie wir denken. Es bedeutet auch, dass Menschen, die nicht heterosexuell sind darauf extra hinweisen müssen und dann eventuell diskriminiert werden. Das wird in der Geschlechterforschung und im Feminismus kritisiert und wurde von Judith Butler als „heterosexuelle Matrix“ erklärt. Hier findet ihr eine längere, wissenschaftliche Erklärung zu Heteronormativität.